Alle Kinder haben das Recht, vor Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch geschützt zu werden. Dennoch werden überall auf der Welt Millionen von Kinder ihrer Kindheit beraubt, weil sie gezwungen werden Arbeiten auszuführen, die ihre Gesundheit und Bildung gefährden. Diese Situation wird, durch die COVID-19 Pandemie, dramatisch verschlimmert.
Kinderarbeit in COVID-19 Zeiten
Weltweit sind 152 Millionen Kinder im Alter zwischen fünf und 17 Jahren von Kinderarbeit betroffen. UNICEF befürchtet, dass diese Zahl durch die aktuelle COVID-19 Pandemie enorm steigen wird. Zwar gehören Kinder nicht zu den Gruppen von Menschen, deren Gesundheit besonders gefährdet ist durch die Krankheit, jedoch leiden sie am stärksten unter den Folgen und den getroffenen Maßnahmen.
In vielen Ländern, in denen das Sozialsystem bereits viele Lücken aufweist, können Familien nicht ausreichend finanziell unterstützt werden. Konkret bedeutet dies, dass die Eltern, die aufgrund der Ausgangssperre oder einer Erkrankung ihrer Arbeit nicht nachgehen können, nicht genügend Geld erhalten um ihre Familie weiterhin ernähren zu können. Diese Umstände zwingen gerade jetzt die Kinder dazu die Rolle der Eltern zu übernehmen und zu arbeiten statt zur Schule zu gehen. Ein Großteil der betroffenen Kinder findet den Weg aus der Kinderarbeit und zur Bildung nie zurück.
Helfen Sie uns weltweit gegen COVID-19 vorzugehen und vielen Kindern das Schicksal der Kinderarbeit zu ersparen!